Robin McKenzie, ein Physiotherapeut aus Neuseeland, entwickelte in den 60er-Jahren eine eigene Methode und hat seither Anerkennung als internationale Kapazität für die Behandlung von Wirbelsäulenbeschwerden erworben.
Das McKenzie-Konzept beschreibt ein Verfahren zur Untersuchung und Behandlung von Wirbelsäulenstörungen und Beschwerden an den peripheren Gelenken. Mittlerweile liegen mehr als 100 Studien zu dieser Behandlungsmethode vor. McKenzie definiert verschiedene Syndrome, denen Schmerzzustände oder Bewegungseinschränkungen des Haltungs- und Bewegungsapparats zugrundeliegen können. Eine Einteilung erfolgt nach einer oder mehreren der folgenden Kategorien:
Haltungssyndrom:
mechanische Deformation (z. B. Überdehnung) von Strukturen des Halteapparates unter längerer Belastung, charakterisiert durch intermittierende haltungsabhängige Schmerzen.
Dysfunktionssyndrom:
Bewegungseinschränkungen, die durch verkürzte Strukturen verursacht werden. Die Schmerzen werden durch Dehnung von adaptiv verkürztem oder abnormalem Gewebe hervorgerufen und nehmen vor allem am Ende einer normalen Bewegung zu.
Derangementsyndrom:
Es tritt am häufigsten im Alter zwischen 20 und 55 Jahren auf, bei Männern häufiger als bei Frauen. Der Schmerz beim Derangementsyndrom wird durch eine Verlagerung oder eine veränderte Position von Gelenkstrukturen ausgelöst, die zu einer mechanischen Deformierung von schmerzempfindlichen Strukturen führt. Eine veränderte Stellung der Gelenkflächen zueinander äußert sich zum Beispiel in Fehlhaltungen und Abweichungen von der normalen Bewegungsbahn. Je nach Schmerzlokalisation und -ausstrahlung werden verschiedene Derangementsyndrome unterschieden.
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Schmerzlinderung
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Wiederherstellung der Funktionen
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Anleitung zum selbstständigen Umgang mit Rückenschmerzen durch gezielte Übungsprogramme, dies auch im Sinne der Prophylaxe